Kinolandschaft

Berthold Beitz beim Fußballspiel VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach im Stadion Bochum am 23.03.1975 von links: Ehrenvorsitzende Dr. Schleier, Vorsitzende Wüst, Berthold Beitz, Arbeitsdirektor Briam (Krupp) Foto: Stadt Bochum, Presseamt

Die Kinolandschaft in Bochum hat in den letzten 100 Jahren eine wirklich bewegte Geschichte geschrieben. Vor 125 Jahren wurde das Kino erfunden und zu Beginn des letzten Jahrhunderts gab es bereits jede Menge Lichtspielhäuser in Bochum. Wenn man einmal darüber nachdenkt, ist es auch logisch: Der Fernseher war ja noch nicht erfunden.

Die Filme waren meist nur wenige Minuten lang und wurden oftmals in Varieté-Theatern vorgeführt.

1929 wurde direkt gegenüber dem heutigen Schauspielhaus (damals hieß es noch Stadttheater) die Lichtburg eröffnet: Das damals modernste und besteingerichtete Lichtspieltheater in ganz Deutschland!

Das Lueg-Haus, in dem sich das Union Kino auch heute noch befindet, wurde 1925 gebaut und war Bochums erstes Hochhaus mit einer Höhe von 32 m. Im Krieg wurde zwar der Autosalon zerstört, doch die Fassade des Hauses blieb halbwegs erhalten und so wurde 1950 offiziell die „Union“-Bühne als 20. Bochumer Nachkriegskino eröffnet.